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Die Antenir
Die Antenir (nach dem ellendischen Begriff "antenandra", was bedeutet "die vor uns waren") sind die ursprünglichen Bewohner Aventiras. Heute zeugen nur noch vereinzelte Ruinen von ihrem einstigen Reich. Da niemand ihre Schrift und Sprache lesen kann, sind bis heute kaum Informationen über ihre Kultur bekannt. Auch weiß niemand, was mit ihnen geschehen ist.
Aventira
Aventira ist das ellendische Wort für "Neubeginn". Es ist der Name, den odamanische Flüchtlinge ihrer neuen Heimat gaben und das Land, in dem unsere Geschichte spielt. Das Land liegt an der Ostküste des Vyrischen Kontinents.
Drachen
Die Drachen sind ein altes, mächtiges Volk, welches Mirt vor langer Zeit bewohnte. Heute sind Begegnungen mit Drachen äußerst selten. Es ist nicht bekannt, wohin sie verschwunden sind.
Drachen waren Lehrmeister der Menschen und brachten ihnen unter anderem bei, wie man Feuer macht und Magie beherrscht. Daher wurden Drachen lange Zeit als gottähnliche Wesen verehrt, bis der Glaube an Ethrandin die alten Religionen verdrängte.
Drakuman
Die Drakuman sind das Ergebnis des Versuchs, Drachenblut mit Menschenblut auf magische Weise zu vermischen. Derartige Experimente stießen Menschen und Drachen gleichermaßen auf Ablehnung, dennoch gab es einige Gruppierungen, die es versuchen. Das Ergebnis sind Menschen mit drachischen Merkmalen, wie partieller Schuppenbildung, Krallen und Schwänzen. Oftmals verfügen sie über eine starke Magieaffinität. Drakuman sind nur selten zu sehen, besonders auf Aventira, wo sie von den Prätorianern gejagt werden und daher ihre versteckten Sanktuarien für gewöhnlich nicht verlassen.
Die Echoberge
Die Echoberge sind ein ausgedehnter Gebirgszug, der Aventira und Lavendar trennt. Sie sind nur spärlich besiedelt, hauptsächlich findet man hier Handelsposten und Bergarbeitersiedlungen.
Ellendil
Im zentralen Gebiet des Grandischen Kontinents liegt das Land Ellendil. Es zeichnet sich hauptsächlich durch hohe Berge und dichte Wälder aus. Die ellendische Kultur ist geprägt von Spiritualität und der Suche nach Weisheit. Ellendilia, wie Sprache und Schrift der Ellendier genannt werden, gilt als elegant und kultiviert. Deshalb, und aufgrund des Rufs des ellendischen Volkes, hat sie sich als Sprache des Adels und der Gelehrten etabliert.
Ethrandin
"Ethran din" ist Ellendilia für "der gute Vater". Es ist der Name der Gottheit, die die Bewohner Aventiras anbeten. Der ursprüngliche Glaube Odamanias beinhaltet mehrere Gottheiten, die nach der Ankunft auf Aventira jedoch durch Ethrandin verdrängt wurden.
Es ist nicht klar, wie der Glaube tatsächlich aufkam. Laut der Legende erschien einem Priester eines Nachts im Traum Ethrandin in Gestalt eines in Licht gehüllter Mannes und predigte ihm. Der Priester soll dann während dreißig Nächten das erste Buch Ethrandin geschrieben haben, während er träumte und Ethrandin seine schlafende Hand führte.
Inzwischen findet man überall Kirchen. In einigen Gebieten haben sich ethrandische Mönche angesiedelt, die einen enthaltsamen und altruistischen Lebensstil leben. Ethrandins Lehre beinhaltet, Zufriedenheit aus einfachen Dingen zu erlangen. Dinge wie Luxus, Reichtum und Macht sind verpönt, die Meinung, daraus Zufriedenheit zu gewinnen ist eine Illusion.
Krakenkult
Die ersten Berichte über den Krakenkult stammen aus der Anfangszeit der Besiedlung Aventiras. Seine genaue Entstehungsgeschichte ist nicht geklärt. Die Anhänger des Kultes beten einen Götzen an, die als "Kraken" bezeichnet wird. Die Beschreibungen sind vage, es scheint sich jedoch um eine Art gewaltige Meereskreatur zu handeln, die einen schwarzen Körper und eine Unzahl an Tentakeln besitzt. Die Kultisten müssen regelmäßig Blutopfer bringen, um den Kraken milde zu stimmen. Sie tragen ein Amulett mit einem falschen Edelstein als Erkennungszeichen, hinter dem eine Giftkapsel verborgen liegt. Sie schlucken diese Kapsel um Selbstmord zu begehen, falls sie in Gefangenschaft geraten. Aufgrund seiner grausamen Praktiken wurde der Krakenkult bald als verboten deklariert, von den königlichen Soldaten gejagt und schließlich ausgelöscht.
Lavendar
Westlich von Aventira liegt das geheimnisvolle Land Lavendar, dessen Landschaft geprägt ist von Vulkanen, heißen Quellen und dichten Farnwäldern. Die Bewohner dieses Landes sind in wilden Stämmen organisiert, die die Stärke verschiedener Tiere anbeten - beispielsweise den Wolf oder den Bären. Sie sind hervorragende Jäger und Kämpfer, die Krallenwaffen und Bögen gemeistert haben. Kontakt mit ihnen findet eher selten statt.
Mirt
Mirt ist die Welt, auf der Waise der Sterne spielt. Sie ist die Erde in vielerlei Hinsicht ähnlich, unterscheidet sich jedoch auch in einigen Punkten. Die Geographie ist anders und es gibt Mineralien, die auf der Erde nicht zu finden sind, beispielsweise Pyridium.
Bekannte einheimische Zivilisationen:
Menschen
Glashan
Drachen (ehemals)
Odamania
Im Südwesten des Grandischen Kontinents gelegen, war Odamania ein junges, noch spärlich besiedeltes Königreich. Vor genau 495 Jahren brach der Mount Dramus, ein gewaltiger Vulkan im Dramusgebirge, aus. Diese Bergkette trennte Odamania vom Nachbarland Fresmia. Der Vulkanausbruch wurde von einem starken Erdbeben begleitet. Große Teile Odamanias sackten ab und wurden geflutet. Die meisten Bewohner des Landes flüchteten. Einige schafften es in die Nachbarlande, doch andere glaubten daran, dass nicht nur Odamania, sondern der gesamte Grandische Kontinent untergehen würde. Also stachen sie in See, auf der Suche nach einer neuen Heimat. Nach mehreren Wochen erreichten sie das Ufer eines bisher unentdeckten Landes. Sie nannten dieses Land Aventira, nach dem ellendischen wort für Neubeginn. Odamania wird von ihnen heute auch als die untergetauchte Welt bezeichnet.
Die Prätorianer
Die Gründer des Ordens der Prätorianer waren der Ansicht, dass zu großes Wissen und zu große Macht eine Gefahr für die Menschheit darstellen. Mit der Zeit erstarkten sie und erlangten politischen Einfluss. Heute bestehen sie aus speziell ausgebildeten Kriegern und Magiern, die Artefakte sammeln und als gefährlich eingeschätzte Individuen verfolgen. Das beinhaltet nichtmenschliche Wesen mit hohem magischen Potential. Obwohl sie dem König nicht unterstehen und nicht der aventirischen Armee angehören, können sie aventirische Soldaten befehligen. Sie erhalten dieselbe Befehlsgewalt wie Generäle.
Yakan'toray
Die Kinder der Sterne, oder auch Sterngeborene, sind ein nichtmenschliches Volk, das die Welt vor langer Zeit verlassen hatte. Sie bedienen sich sehr hochentwickelter Magie und Technologie, was ihnen ermöglichte, eine eigene Weltebene zu formen, auf der sie heute leben. Es sind stolze Wesen, die geistige und körperliche Disziplin schätzen. Yakan'toray sind leicht zu erkennen - sie haben blaue Haut, Hörner, Hufe und blau leuchtende Augen. Obwohl die Sterngeborenen grundsätzlich friedlich sind, führen sie einen Kreuzzug gegen ihre ungleichen Cousins, die Yakhul'yrum. Die Prätorianer jagen Yakan'toray, die auf ihre Welt kommen, da sie sie durch ihre Macht als Bedrohung sehen. Außerdem versuchen sie, an das Geheimnis der Magitechnologie zu gelangen, die die Kinder der Sterne verwenden.
Yakhul'yrum
Nachtgeborene, oder Kinder der Nacht, sind impulsive, leidenschaftliche Wesen und mit den Yakan'toray verwandt. Wie ihre ungleichen Cousins haben sie sich vor langer Zeit von einem gemeinsamen Vorfahren abgespalten. Während die Kinder der Sterne Licht und Disziplin als oberstes Gebot betrachten, umarmen die Kinder der Nacht die Dunkelheit und leben ihre Triebe aus. Für sie zählten Stärke und Wissen mehr als alles andere. Obwohl die Yakan'toray sie als wild und gefährlich einstufen, ist Ehre für die Nachtgeborenen eines der wichtigsten Güter. Durch die unterschiedliche Lebensweise haben sie sich körperlich in eine völlig andere Richtung entwickelt. Nachtgeborene haben für gewöhnlich keine Hörner, dafür aber eine pechschwarze Haut und rote Augen. Auch sie werden von den Prätorianern gejagt, die in ihnen gefährliche, dunkle Magier sehen.